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Die Stadt Greifswald liegt an der schiffbaren Mündung des Flusses Ryck, der in die Dänische Wiek fließt, eine Bucht des Greifswalder Boddens und der angrenzenden Ostsee. Greifswald ist ein Haltepunkt an der Bahnlinie Stralsund – Berlin und hat einen Haupt- und einen Südbahnhof. Südwestlich von Greifswald verläuft die A 20 Lübeck-Stettin mit der Anschlussstelle Greifswald, durch die Greifswald mit dem Auto gut zu erreichen ist. Die Bundesstraßen 105 und 109 führen durch die Stadt. Greifswald besitzt einen Seehafen und einen Museumshafen. Das zwischen der Insel Rügen und der Insel Usedoms gelegene Segelrevier im und um den Greifswalder Bodden ist eines der beliebtesten und schönsten Segelreviere Deutschlands.
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Greifswald
Die Geschichte Greifswalds begann in Eldena an der Ryckmündung, wo 1199 Mönche aus dem dänischen Esrom eine Abtei gründeten. Auf der anderen Seite des Rycks liegt das Fischerdorf Wieck. Eine malerische Holzbrücke führt über den Fluss. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert. Beide Dörfer sind heute Stadtteile von Greifswald, aber die Stadt selbst entstand 3 km landeinwärts gegenüber alter Salzquellen. Der Fürst von Rügen gestattete 1241 an dieser Stelle Markt zuhalten. Die erste Urkunde der Stadt Greifswald datiert von 1250. Herzog Wartislaw III von Pommern-Demmin verlieh der Stadt das Lübische Recht und damit die freie Selbstverwaltung. Die Regentschaft lag nun in den Händen von vermögenden Großkaufleuten, die einen Rat bildeten. Dieser besaß die Rechtssprechung und vertrat die Belange der Innen- und Außenpolitik von Greifswald.
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