Grabstelle des Pfarrers  A. M. Wachsmann

St. Joseph Greifswald

1869 auf Initiative katholischer Studenten aus Westfalen, Rheinland und Schlesien wurde nach Plänen des Architekten Schneider die St.-Joseph-Kirche als Missionskirche zu Ehren des Papstes Pius IX in Greifswald errichtet. Am 15.11.1871 wurde die Kirche eingeweiht. Die heilige Messe wurde damals in deutscher und polnischer Sprache abgehalten. Es waren sehr viele Erntehelfer aus Polen in der vorpommerschen Landwirtschaft tätig. Die osteuropäischen Schnitter waren streng katholisch. Kath. Professoren, Studenten der Universität und die Erntehelfer aus Polen haben den Bau der St.-Joseph-Kirche finanziert. Es ist ein neugot. Backsteinbau mit Querhaus, ein polygonal geschlossener Chor, mit einem Westturm und schmalen Seitenhallen, einem Kreuzrippengewölbe auf barockisierenden Pilastern, das Chorgewölbe ist sechsteilig, die Ausstattung im wesentl. aus d. Amtszeit des kurz vor 1930 nach Greifswald gesandten u. 1944 in Brandenburg-Göhren hingerichteten Pfarrers A. M. Wachsmann. Sein Grab befindet sich seit 1984 im Garten an der St.-Joseph-Kirche. 1974 - 77 Umgestaltung des Altarraumes, der Empore und neues Gestühl. 1986 wurden eine neue Orgel und 1991 drei neue Altarfenster eingebaut. (Chronik St. Joseph)

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